Verein
Verein ArWo Frutigland
Der Verein ArWo Frutigland wurde am 31. Januar 1968 gegründet und bezweckt die Förderung und Integration von Menschen mit Beeinträchtigung.
Geführt wird der Verein von einem ehrenamtlichen Vorstand. Dieser bildet die strategische Führungsebene. Die Institutionsleitung, die Bereichsleitungen, die Teamleitungen und die Mitarbeitenden bilden die operative Führungsebene.
Vereinsvorstand
Lukas Germann
Präsident
Markus Berger
Vizepräsident
Stefanie Hausherr
Vorstandsmitglied
Heidi Kaderli
Vorstandsmitglied
Cornelia Thönen
Vorstandsmitglied
Rolf Zürcher
Vorstandsmitglied
Jetzt Mitglied werden – eine gute Sache!
Werden Sie Mitglied des Vereins ArWo Frutigland. Damit unterstützen Sie unsere Arbeit sowie die Begleitung, Förderung und Integration von Menschen mit Beeinträchtigung.
Als Mitglied haben Sie Mitspracherecht an der Vereinsversammlung und können dadurch die Entwicklung mitgestalten. Dreimal jährlich erhalten Sie die Broschüre «Einblicke» zugestellt, worin Sie spannende Erlebnisse und Neuigkeiten rund um die ArWo Frutigland lesen können.
Jahresbeiträge
Natürliche Person | Einzelmitglied CHF 20.00 / Ehepaar CHF 40.00 |
Juristische Person | CHF 50.00 |
Körperschaft des öffentlichen Rechts | CHF 200.00 |
Geschichte
Im Tal fehlen geschützte Arbeitsplätze. Initianten klären das Vorgehen zur Gründung einer geschützten Werkstätte ab. An einer ausserordentlichen Hauptversammlung erklärt sich der Verein Heilpädagogische Schule bereit, sich zu öffnen und auch dieser Institution Rückhalt zu bieten.
Der Verein Heilpädagogische Schule und Gschützti Wärchstatt Frutigland ist im Tal gut etabliert und zählt 230 Mitglieder. Dank breiter Unterstützung kann nach mehrjähriger Vorbereitungsphase ein neues Projekt verwirklicht werden: Der Bau eines Wohnheims, das auf die Bedürfnisse der Bewohnenden zugeschnitten ist und für 21 Personen Platz bietet. Hier findet am 9. Mai 2000 zum ersten Mal die Hauptversammlung in eigenen Räumlichkeiten statt. Am 25. und 26. August wird das Haus feierlich eingeweiht.
Die Werkstatt an der Parallelstrasse bietet 38 Arbeitsplätze an. Eine Zwischenwerkstatt für stärker beeinträchtige Mitarbeitende wird eröffnet.
Ab März 2007 wird die Beschäftigungsgruppe in eine Beschäftigungsstätte umgewandelt. Neu wird zusätzlich zum bestehenden Beschäftigungsatelier eine Tagesstruktur mit Aktivierungsschwerpunkten angeboten. Ab September kann an der Parallelstrasse zusätzlicher Raum gemietet werden. Die Administration kann umziehen, um der Raumnot im Aufenthaltsbereich zu begegnen.
Die Trägerschaft reicht ein Projekt für einen Erweiterungsbau für Wohnen und Beschäftigung am Grassiweg ein, ergänzt mit einem Assistenzwohnhaus, welches die Trägerschaft finanziert und betreibt.
Bezug des Erweiterungsbaus mit zwei zusätzlichen Wohngruppen plus Beschäftigungsstätte im Frühjahr 2009. Total 30 Wohnplätze und 12 Beschäftigungsplätze, zwei davon als externe Tagesstätte. Der bestehende Beschäftigungsraum wird zur Lingerie umgebaut.
Die Trägerschaft baut in eigener Regie ein Wohnhaus mit acht Kleinwohnungen. Die Wohnungen sind am 1. September 2009 bezugsbereit. Die Gschützti Wärchstatt Frutigland kann in zwei Studios und einer 3,5-Zimmer-Gruppenwohnung vier weitere Wohnheimplätze für selbstständigere Bewohnende anbieten. Die übrigen Wohnungen werden in Zusammenarbeit mit dem regionalen Sozialdienst Frutigen fremdvermietet. Damit besteht ein differenziertes Wohnangebot.
Total bietet die Gschützti Wärchstatt:
- 47 geschützte Arbeitsplätze in der Werkstatt
- 34 Wohnplätze
- 12 Beschäftigungsplätze
Die GWF ist Arbeitgeberin für 52 Mitarbeitende (Total 38.5 Vollzeitstellen).
Der Umzug der Heilpädagogischen Schule von der Baumgartenstrasse ins Schulzentrum Widi erfolgt im Sommer 2010. Die Gemeindeversammlung hat am 29. März 2010 einem Kredit für den Umbau zugestimmt. Der Verein bzw. die HPS schliesst einen langjährigen Mietvertrag mit der Gemeinde ab.
Der Kanton nimmt im Rahmen der Leistungsverträge im Schulbereich Einfluss auf die Zusammenarbeit kleiner Heilpädagogischer Schulen. Die operative Zusammenarbeit der beiden HPS Spiez und Frutigen wird mit der Anstellung einer gemeinsamen Schulleitung verwirklicht.
Im Erwachsenenbereich wird eine Werkstatt für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen eröffnet. Dazu wird an der Gufergasse in Frutigen eine Werkstatt gemietet. Der Kanton bewilligt sechs zusätzliche Werkstattplätze.
Die Trägerschaft der HPS Frutigen geht an den Verein HPS Niesen. Die Standorte der beiden Schulen Frutigen und Spiez sind gewährleistet.
Statuten und Name müssen geändert werden. Der Verein richtet sich auf die Einrichtungen im Erwachsenenbereich aus. Der wertfreie Name ArWo Frutigland steht für die Kernaufgaben des Vereins und der Institution, Arbeits- und Wohnplätze in der Region Frutigland anzubieten. Die MV stimmt der Statuten und Namensänderung zu. Ab August 2014 treten Verein und Institution mit neuen Namen und Logo auf.
Die Institution mietet zusätzliche Räume an der Parallelstrasse. Die Mietlösung an der Gufergasse wird aufgegeben.
Damit wird der Teil der Vereinsgeschichte unter den Namen Heilpädagogische Schule und Gschützti Wärchstatt Frutigland, abgeschlossen. In einem neuen Kapitel geht die Entwicklung als Verein ArWo Frutigland weiter.
Der Kanton Bern kündigt die Umstellung auf die Subjektfinanzierung an. Grosse Sparmassnahmen machen die nötige Erweiterung im Betreuungsbereich unmöglich.
Die ArWo Frutigland feiert ihr 30-jähriges Bestehen. Am Grassiweg steht ein grosses Festzelt. Die Institution feiert am 30. September ein Fest mit Bewohnenden, Mitarbeitenden und Angehörigen. Am 1. Oktober findet eine öffentliche «Musikstubete» statt. Die Sendung wird am Radio BEO gesendet.