Verein

Verein ArWo Frutigland

Der Verein ArWo Frutigland wurde am 31. Januar 1968 gegründet und bezweckt die Förderung und Integration von Menschen mit Beeinträchtigung.

Geführt wird der Verein von einem ehrenamtlichen Vorstand. Dieser bildet die strategische Führungsebene. Die Institutionsleitung, die Bereichsleitungen, die Teamleitungen und die Mitarbeitenden bilden die operative Führungsebene.

Vereinsvorstand

Lukas Germann

Lukas Germann

Präsident

Markus Berger

Markus Berger

Vizepräsident

Stefanie Hausherr

Stefanie Hausherr

Vorstandsmitglied

Heidi Kaderli

Heidi Kaderli

Vorstandsmitglied

Cornelia Thönen

Cornelia Thönen

Vorstandsmitglied

Rolf Zürcher

Rolf Zürcher

Vorstandsmitglied

Jetzt Mitglied werden – eine gute Sache!

Werden Sie Mitglied des Vereins ArWo Frutigland. Damit unterstützen Sie unsere Arbeit sowie die Begleitung, Förderung und Integration von Menschen mit Beeinträchtigung.

Als Mitglied haben Sie Mitspracherecht an der Vereinsversammlung und können dadurch die Entwicklung mitgestalten. Dreimal jährlich erhalten Sie die Broschüre «Einblicke» zugestellt, worin Sie spannende Erlebnisse und Neuigkeiten rund um die ArWo Frutigland lesen können.

Jahresbeiträge

Natürliche PersonEinzelmitglied CHF 20.00 / Ehepaar CHF 40.00
Juristische PersonCHF 50.00
Körperschaft des öffentlichen RechtsCHF 200.00

Beitrittserklärung

Geschichte

1966
Im Frühjahr wird die Heilpädagogische Schule gegründet.
1967
Im November wird im ehemaligen Fabrikgebäude «Künzisteg» ein geeigneter Raum gemietet
1968
Der Verein zählt nach der Gründung 146 Einzel- und 16 Kollektivmitglieder. Drei Knaben und zwei Mädchen werden ab April unterrichtet.
1969
Gelegenheit zum Kauf der Schreinerei Studer an der Baumgartenstrasse in Frutigen und Umbau derselben.
1970
Das neue Schulhausgebäude mit eigenem Umschwung wird bezogen.
1971-1985
Die Schule ist in der Gemeinde integriert und der Verein steht auf einer gesunden Basis.
1986

Im Tal fehlen geschützte Arbeitsplätze. Initianten klären das Vorgehen zur Gründung einer geschützten Werkstätte ab. An einer ausserordentlichen Hauptversammlung erklärt sich der Verein Heilpädagogische Schule bereit, sich zu öffnen und auch dieser Institution Rückhalt zu bieten.

1987

Am 1. November wird in Kandergrund die Gschützti Wärchstatt mit sieben Mitarbeitenden eröffnet.

1988
Die Gruppe erweitert sich im Laufe des Jahres auf 13 Personen. Bald entsteht das Bedürfnis nach einer Wohnmöglichkeit; für zwei Personen wird das unabdingbar.
1989

Am Ischlagweg in Frutigen wird ein erstes, provisorisches Wohnheim bezogen.

1991

Umzug in vorerst zwei, später vier 4,5-Zimmerwohnungen am Aussenmatteweg, mit insgesamt 13 Plätzen.

1998

Die Gschützti Wärchstatt Frutigland braucht mehr Platz und bezieht an der Parallelstrasse neue Räumlichkeiten. Sie bietet total 34 Arbeitsplätze an.

2000

Der Verein Heilpädagogische Schule und Gschützti Wärchstatt Frutigland ist im Tal gut etabliert und zählt 230 Mitglieder. Dank breiter Unterstützung kann nach mehrjähriger Vorbereitungsphase ein neues Projekt verwirklicht werden: Der Bau eines Wohnheims, das auf die Bedürfnisse der Bewohnenden zugeschnitten ist und für 21 Personen Platz bietet. Hier findet am 9. Mai 2000 zum ersten Mal die Hauptversammlung in eigenen Räumlichkeiten statt. Am 25. und 26. August wird das Haus feierlich eingeweiht.

2002
Die Werkstatt an der Parallelstrasse mietet im 1. Stock ca. 120 m2 Fläche dazu.
2004
Eröffnung einer Aussenwohngruppe im gemieteten Pfarrhaus am Baumgärtliweg 5. Das Angebot steigt somit auf 24 Wohnheimplätze.
2006

Die Werkstatt an der Parallelstrasse bietet 38 Arbeitsplätze an. Eine Zwischenwerkstatt für stärker beeinträchtige Mitarbeitende wird eröffnet.

2007
Zusätzliche Plätze werden bewilligt: Mit drei neuen Arbeitsplätzen im Hausdienst und zwei Beschäftigungsplätzen für externe Mitarbeitende verfügt die Gschützti Wärchstatt Frutigland über folgende Plätze: 41 Arbeitsplätze im Werkstattbereich, 24 Wohn- und 11 Beschäftigungsplätze.

Ab März 2007 wird die Beschäftigungsgruppe in eine Beschäftigungsstätte umgewandelt. Neu wird zusätzlich zum bestehenden Beschäftigungsatelier eine Tagesstruktur mit Aktivierungsschwerpunkten angeboten. Ab September kann an der Parallelstrasse zusätzlicher Raum gemietet werden. Die Administration kann umziehen, um der Raumnot im Aufenthaltsbereich zu begegnen.

Die Trägerschaft reicht ein Projekt für einen Erweiterungsbau für Wohnen und Beschäftigung am Grassiweg ein, ergänzt mit einem Assistenzwohnhaus, welches die Trägerschaft finanziert und betreibt.

2009

Bezug des Erweiterungsbaus mit zwei zusätzlichen Wohngruppen plus Beschäftigungsstätte im Frühjahr 2009. Total 30 Wohnplätze und 12 Beschäftigungsplätze, zwei davon als externe Tagesstätte. Der bestehende Beschäftigungsraum wird zur Lingerie umgebaut.

Die Trägerschaft baut in eigener Regie ein Wohnhaus mit acht Kleinwohnungen. Die Wohnungen sind am 1. September 2009 bezugsbereit. Die Gschützti Wärchstatt Frutigland kann in zwei Studios und einer 3,5-Zimmer-Gruppenwohnung vier weitere Wohnheimplätze für selbstständigere Bewohnende anbieten. Die übrigen Wohnungen werden in Zusammenarbeit mit dem regionalen Sozialdienst Frutigen fremdvermietet. Damit besteht ein differenziertes Wohnangebot.

2010
Mit dem Leistungsvertrag 2010 werden der Institution sechs weitere Arbeitsplätze bewilligt. Die zusätzlichen Plätze werden in der Werkstatt sowie im Hausdienst realisiert.
Total bietet die Gschützti Wärchstatt:

  • 47 geschützte Arbeitsplätze in der Werkstatt
  • 34 Wohnplätze
  • 12 Beschäftigungsplätze

Die GWF ist Arbeitgeberin für 52 Mitarbeitende (Total 38.5 Vollzeitstellen).
Der Umzug der Heilpädagogischen Schule von der Baumgartenstrasse ins Schulzentrum Widi erfolgt im Sommer 2010. Die Gemeindeversammlung hat am 29. März 2010 einem Kredit für den Umbau zugestimmt. Der Verein bzw. die HPS schliesst einen langjährigen Mietvertrag mit der Gemeinde ab.

2011
Das stark renovationsbedürftige Schulhaus an der Baumgartenstrasse in Frutigen eignet sich nicht für eine eigene Umnutzung. Die Vereinsversammlung beschliesst den Verkauf.
2012

Der Kanton nimmt im Rahmen der Leistungsverträge im Schulbereich Einfluss auf die Zusammenarbeit kleiner Heilpädagogischer Schulen. Die operative Zusammenarbeit der beiden HPS Spiez und Frutigen wird mit der Anstellung einer gemeinsamen Schulleitung verwirklicht.

Im Erwachsenenbereich wird eine Werkstatt für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen eröffnet. Dazu wird an der Gufergasse in Frutigen eine Werkstatt gemietet. Der Kanton bewilligt sechs zusätzliche Werkstattplätze.

2013
Dem Zusammenschluss der HPS Frutigen und Spiez wird an der MV zugestimmt. Die Trägerschaft der Schule soll in eine neue Trägerschaft überführt werden. Die operative Führung des Erwachsenenbereiches wird durch eine vierköpfige, aus den Bereichsleitern bestehende, Geschäftsleitung übernommen. Die Teilzeitstelle Leiter Trägerschaft wird für die Geschäftsführung der Vereinsaufgaben eingesetzt.
2014

Die Trägerschaft der HPS Frutigen geht an den Verein HPS Niesen. Die Standorte der beiden Schulen Frutigen und Spiez sind gewährleistet.

Statuten und Name müssen geändert werden. Der Verein richtet sich auf die Einrichtungen im Erwachsenenbereich aus. Der wertfreie Name ArWo Frutigland steht für die Kernaufgaben des Vereins und der Institution, Arbeits- und Wohnplätze in der Region Frutigland anzubieten. Die MV stimmt der Statuten und Namensänderung zu. Ab August 2014 treten Verein und Institution mit neuen Namen und Logo auf.

Die Institution mietet zusätzliche Räume an der Parallelstrasse. Die Mietlösung an der Gufergasse wird aufgegeben.

Damit wird der Teil der Vereinsgeschichte unter den Namen Heilpädagogische Schule und Gschützti Wärchstatt Frutigland, abgeschlossen. In einem neuen Kapitel geht die Entwicklung als Verein ArWo Frutigland weiter.

Anlässlich des grossen Sommerfestes am Standort Grassiweg wird der neue Name des Vereins und der Institution aus der Taufe gehoben.

Der Kanton Bern kündigt die Umstellung auf die Subjektfinanzierung an. Grosse Sparmassnahmen machen die nötige Erweiterung im Betreuungsbereich unmöglich.

2016
Am Hauptgebäude im Wohnheim treten massive bauliche Schäden auf. Eine Sanierung ist unumgänglich. Unter Beizug eines Bauberaters wird eine Kommission gebildet, die das Sanierungsprojekt erarbeitet.
2017

Die ArWo Frutigland feiert ihr 30-jähriges Bestehen. Am Grassiweg steht ein grosses Festzelt. Die Institution feiert am 30. September ein Fest mit Bewohnenden, Mitarbeitenden und Angehörigen. Am 1. Oktober findet eine öffentliche «Musikstubete» statt. Die Sendung wird am Radio BEO gesendet.

2018
Der Regierungsrat des Kanton Bern stimmt dem Sanierungsvorhaben zu und bewilligt einen Bruttokredit von CHF 1‘060‘000.–. Die Hauptarbeiten – Dachsanierung und Ersatz sämtlicher Fenster – beginnen im Juli.